Details | |
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EAN / ISBN-13 | 4013549075121 |
Bildformat | 16:9 |
Darsteller | Natalie Dormer (Sara / Jess), Taylor Kinney (Aiden), Yukiyoshi Ozawa (Michi), Eoin Macken (Rob), Rina Takasaki (Hoshiko), Yuho Yamashita (Sakura) |
System | DVD |
Herausgeber | Edel Germany GmbH |
Hauptbeschreibung | In einem berüchtigten japanischen Spukwald wird "Game of Thrones"-Star Natalie Dormer zum Spielball böser Geister. Das Regiedebüt des amerikanischen Werbefilmers Jason Zada bringt unberührte und uneinsehbare Natur als schaurigen Schauplatz ins Genre des Horrorfilms zurück, verbindet die Atmosphäre von "Blair Witch Project" mit Schockmustern des japanischen Gruselfilms. Das dramatische Gewicht entfaltet sich dabei dominant im Gesicht von Natalie Dormer, die dem Grauen mit emotionalem Engagement Ausdruck gibt, wenn paranormale Kräfte über Visionen ihren Verstand oder plötzlich auftauchende Fratzen und Gestalten in bester Geisterbahntradition sie und Zuschauersynapsen attackieren. In einer Doppelrolle spielt die Britin die junge Amerikanerin Sara, die verzweifelt ihre in Japan spurlos verschwundene Zwillingsschwester Jess sucht. Durch das enge Band, das die Frauen verbindet, ist Sara davon überzeugt, dass ihre Schwester noch lebt. Obwohl sich ihre Spuren in einem Wald nordwestlich des Fuji verlieren, der Selbstmörder magnetisch anzieht und Tummelplatz ruheloser Geister sein soll, die traurige Seelen in den Tod locken und quälen. Zunächst begleitet von einem australischen Journalisten und einem japanischen Führer, dringt die naive Amerikanerin schließlich allein in das Herz der Finsternis vor, um sich dem Spuk und ihrer traumatischen Vergangenheit zu stellen. Auch wenn nicht vor Ort gedreht werden durfte und Ersatz in einem serbischen Nationalpark gefunden werden musste, verleiht der Ruf des berüchtigten Selbstmordwaldes von Aokigahara dem Film eine gespenstisch authentische Note. Neben einem Finale, dem man eine befriedigendere Auflösung wünschte, ist die limitierte Lern- und Anpassungsfähigkeit der Protagonistin etwas problematisch, die alle Warnungen ignoriert und sichtbar auch filmhistorische Defizite aufweist. So fehlt natürliches Misstrauen, wenn Stimmen lockend flüstern oder mitten im Wald erscheinende japanische Schulmädchen Unschuld suggerieren. Diese und andere Elemente des J-Horror können an einem coolen Schauplatz durchaus Wirkung generieren. Besonders Genreneulinge wird dieser Spukwald wohl nicht kalt lassen. kob. |
Produktionsland | USA |
Regie | Jason Zada |
Untertitel | Deutsch/Niederländisch |
Produktionsjahr | 2015 |
Anzahl pro Packung | 1 |
Altersfreigabe | 16 |
Erscheinungsdatum | 03.06.2016 |
Sprache | Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1 |
Gesamtbewertung